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Art of Demolition

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Abbruch

Abbruch- und Rückbauarbeiten (DIN 18459)

Als erfahrener Spezialist sind wir seit mehr als 20 Jahren im Abbruch und der Altlastensanierung in der gesamten Bundesrepublik sowie den angrenzenden Staaten tätig. Der systematische Rückbau von Gebäuden und Anlagen jeglicher Größe ist unsere Kompetenz. Mit modernster Rückbautechnologie, durchdachter Planung, umsichtiger Ausführung und hoher Zuverlässigkeit sorgen wir für zufriedene Auftraggeber.

Konventioneller Abbruch

Vom Behördenmanagement über Gefahrstoffsanierung und Entkernung bis hin zum Abbruch, Recycling und zur Entsorgung bekommen Sie von uns alles aus einer Hand. Wir verzahnen sämtliche Arbeiten in einer durchdachten Abbruchkonzeption und überlassen dabei nichts dem Zufall.

Abbruch im Bestand und Entkernung

Bei sämtlichen Abbrucharbeiten im Bestand arbeiten wir mit unseren Statik-Teams zusammen. Sie entwickeln die Sicherungskonzepte für den kontrollierten Rückbau und sorgen dafür, dass während der Baumaßnahmen weder Personen im Baufeld noch angrenzende Gebäude zu Schaden kommen.

Industrierückbau

Vor allem schnell führen wir komplette Industriedemontagen aus – egal ob es sich um einzelne Produktionsanlagen in großen Industrieparks oder um eine ganze stillgelegte Chipfabrik handelt. Mit Maschinen- und Krantechnik werden die einzelnen Anlagen sachgerecht zerlegt und abtransportiert. Die Gebäude bauen wir zurück oder hinterlassen sie auf Wunsch in Rohbauzustand, sodass zügig neu installiert werden kann. Eine besondere Herausforderung bilden dabei schadstoffhaltige Produktionsrückstände, die sich noch in den Altanlagen befinden. Diese werden von uns sorgsam separiert und verantwortungsvoll im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes wiederverwertet oder entsprechend entsorgt.

Sprengungen

Das hydraulische Sprengen ist eine unserer Kompetenzen. Für alle anderen Sprengarbeiten bedienen wir uns externen Spezialisten.

Projekte

Zeil 86, Frankfurt am Main

Das Grundstück befindet sich in der Fußgängerzone der Frankfurter Innenstadt. Auf der zu beplanenden Parzelle in der Zeil 86 befand sich ein Gebäude aus der Nachkriegszeit mit 7 Obergeschossen und einem Kellergeschoss, welches als Geschäftshaus genutzt wurde und abgebrochen wurde. Der Neubau beinhaltet eine Ladeneinheit, welche sich über 3 Geschosse vom Erd- bis ins 2. Obergeschoss erstreckt und ein 3. Obergeschoss als Wohneinheit. Ein innen liegender, vom Treppenhaus getrennter Aufzug verbindet die Geschosse der Ladeneinheit, dient aber auch der Erschließung des 3. Obergeschoss.

Die repräsentative Südseite des Gebäudes zur stark frequentierten Einkaufsstraße Zeil hin erhält eine Pfosten-Riegel- Fassade mit Glasflächen und geschlossenen Paneelen, welche mit unterschiedlich gruppierten senkrechten Lamellen gegliedert ist. Der Eingang zum Treppenhaus springt über zwei Geschosse zurück und ist mit Paneelen verkleidet. An den rückwärtigen Bereichen, welche nicht von Brandwänden um-schlossen sind, erhält das Gebäude eine schlichte Putzfassade.

Quelle: https://www.zaeske-architekten.de

Clean Advantage Zertifikat 2019

Wir haben das Clean Advantage Zertifikat 2019 erhalten.

Clean Advantage Zertifikat 2018

Wir haben das Clean Advantage Zertifikat 2018 erhalten.

Schornstein auf Heiligkreuz-Areal in Mainz wird gesprengt

MAINZ - Der knapp 60 Meter hohe Schornstein des ehemaligen Heizwerks auf dem früheren IBM-Gelände wird am Freitag, 22. Juni, um 13 Uhr gesprengt. Dies teilen die Mainzer Stadtwerke mit. Das Heiligkreuz-Viertel werde deshalb weitläufig um die Sprengstelle abgesperrt.

Die Mainzer Stadtwerke, die diesen Teil des neuen Wohnquartiers gemeinsam mit der Stadt entwickeln, rechnen nicht mit Beeinträchtigungen für die Anwohner oder den Verkehr auf der Hechtsheimer Straße. Die Sprengung wird aber in der Nachbarschaft möglicherweise zu hören sein.

Die Stadt Mainz wird im neuen Heiligkreuz-Viertel zusammen mit der Mainzer Stadtwerke AG sowie den beiden privaten Partnern, der Ten Brinke Projektentwicklung und der Firmengruppe Richter, in den nächsten Jahren rund 2000 neue Wohnungen sowie attraktive Büro- und Gewerbeflächen realisieren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf bezahlbaren Mietwohnungen, darunter 25 Prozent öffentlich gefördertes Wohnen, sowie Angebote für Senioren und Baugemeinschafte

Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de

Clean Advantage Zertifikat 2017

Wir haben das Clean Advantage Zertifikat 2017 erhalten.

Hausnummer 13 ist in der Wiesbadener Kirchgasse abgerissen

WIESBADEN - (cox). Direkt gegenüber dem Luisenforum ist die Luft nicht prickelnd: Beim Abriss des Hauses Kirchgasse Nummer 13 kriecht der feine Staub vom Bauschutt in Ohren, Augen und Nase – da nutzt auch das Wasser nichts, das vom Abrissunternehmen kontinuierlich auf die Gemäuerreste gespritzt wird. An der Stelle des Hauses, das zuletzt einen Handy-Laden beherbergte, baut ein privater Investor neu.

Der Abriss übrigens sorgt nur vereinzelt für ungeteilte Aufmerksamkeit, hin und wieder bleiben Passanten stehen und schauen zu. Die Gäste des im Luisenforum beheimateten Eiscafés „Cremino“ indes geben sich unbeeindruckt: Sie sitzen an ihren Tischen dicht am Bauzaun und genießen zum Baggerlärm einen Bananensplit.

Quelle: http://www.wiesbadener-kurier.de/

Heiligkreuz-Areal in Mainz: Supermarkt und 242 Wohnungen statt alten IBM-Hallen

MAINZ - Kabelberge verteilen sich über den Boden. Metallplatten werden von der Decke gerissen. Das Chaos ist gewollt, denn die Bauarbeiter arbeiten buchstäblich mit Hochdruck am Abbruch der alten Hallen auf dem ehemaligen IBM-Gelände. Wenn alles nach Plan verläuft, kann Anfang September der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt auf dem insgesamt 30 Hektar großen Heiligkreuz-Areal gefeiert werden.

1500 Quadratmeter für Tegut, 500 für Rossmann
Wie mehrfach berichtet, sollen an der Hechtsheimer Straße nach dem Entwurf des Wiener Architekturbüros „Hermann und Valentiny“ insgesamt 242 Wohnungen und ein Nahversorgungszentrum entstehen.

„Ein bis fünf Geschosse sind für die zwei Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von 55.000 Quadratmetern geplant“, informiert Wolfram Richter, der sich mit Albert ten Brinke zu der Projektgesellschaft „Richter und Ten Brinke Gruppe“ zusammengeschlossen hat. Eines der beiden Gebäude soll einen Durchbruch erhalten, durch den eine neue Straße führen wird.

Während das Erdgeschoss komplett für Geschäfte reserviert ist, sind in den oberen Stockwerken Mietwohnungen vorgesehen (39 mit fünf Zimmern, 31 mit vier Zimmern, 85 mit drei Zimmern, 84 mit zwei Zimmern und drei mit einem Zimmer). 61 Appartements werden barrierefrei und damit rollstuhlgerecht sein. Insgesamt sollen 125 Wohnungen sozial gefördert werden.

Um die Blöcke herum sollen Arkaden-Gänge mit einer Tiefe von fünf Metern und einer Höhe von sechs Metern führen, die in einen Quartiersplatz münden. Die Wohnungen, die zur Hechtsheimer Straße liegen, sollen alle eine Loggia erhalten. Dahinter wird sich ein sogenannter Lichtbrunnen befinden, der eine Frischluftzufuhr-Öffnung nach unten zum Arkadengang hat und zum Himmel ebenfalls geöffnet ist.

Kita für 154 Kinder geplant
Als Nahversorger hat sich die Projektgesellschaft für Tegut entschieden. „Das Unternehmen wurde frühzeitig in die Planung eingebunden, damit die Räumlichkeiten nach deren Vorstellungen gestaltet werden können“, sagt Albert ten Brinke. 1500 Quadratmeter stehen dem Vollsortimenter zur Verfügung. Weitere 500 Quadratmeter wird der Drogeriemarkt Rossmann mieten. Außerdem sind im Erdgeschoss ein Bäcker, eine Metzgerei, eine Eisdiele und eine Kita mit sieben Gruppen für 154 Kinder vorgesehen.

Vor dem Haus sind 220 Parkplätze geplant, die in erster Linie Kunden zur Verfügung stehen werden. Für die Anwohner ist eine Tiefgarage vorgesehen. Ende 2018/Anfang 2019 soll das rund 100 Millionen teure Projekt fertiggestellt sein. „Die Grundstücksangelegenheiten sind geregelt, der Bauantrag wurde bereits im März eingereicht“, sagt Wolfram Richter. „Jetzt warten wir quasi täglich auf die Baugenehmigung.“

Für Richter und ten Brinke, die schon mehrere Projekte zusammen verwirklicht haben, sei das Vorhaben in Mainz besonders interessant, weil es an der Nahtstelle von Oberstadt und Weisenau entsteht und damit zwei Stadtteile verbindet.

Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de

Wormser Sporthallen sind wieder freigegeben

Von Johannes Götzen

WORMS - Es gibt keine weiteren Hiobsbotschaften. Die Stadt Worms hat vermeldet, dass nun alle Untersuchungen von abgehängten Decken beendet werden konnten. Es sind jetzt keine weiteren mehr dabei, die komplett entfernt werden müssten. Damit konnte nun ein „Fahrplan“ für die zum Glück kleine Zahl an Deckensanierungen aufgestellt werden.

Die Stadt Worms musste in den vergangenen Wochen insgesamt elf Turn- und Gymnastikhallen schließen, um die Deckenkonstruktionen auf ihre Sicherheit hin zu überprüfen (wir berichteten). Jetzt seien die Ergebnisse allesamt von dem damit beauftragten Statiker ausgewertet worden, teilte die städtische Pressestelle mit. Außer den Sporthallen der Grundschule in Heppenheim, der Karmeliter-Realschule plus sowie der Gymnastikhalle der Staudinger-Schule können damit nun alle Sportstätten wieder freigegeben werden. In den drei genannten Hallen sowie in der Staudinger-Grundschule müssen die Decken allerdings vollständig demontiert werden.

Die entsprechenden Arbeiten in der Staudinger-Grundschule haben bereits am Freitag begonnen. Diese war Auslöser für die umfangreichen Überprüfungen gewesen: Im Januar hatte dort während des Unterrichts eine Deckenkonstruktion nachgegeben. Die Lehrerin hatte richtig reagiert und die Kinder hinausbegleitet, es ist niemand zu Schaden gekommen. Die Stadt hatte daraufhin alle Räumlichkeiten mit ähnlichen Deckenkonstruktionen gesperrt und eingehend von zwei externen Experten überprüfen lassen.

In der Staudinger-Grundschule werden nun im ersten von vier Gebäuden die Decken ausgebaut. In der Neuhauser Grundschule sollen nun ebenfalls nach und nach alle vier Pavilloneinheiten von den alten Decken befreit werden. In den Demontagepausen, in denen die Elektriker tätig sind, wird die Firma die Deckenkonstruktionen in der Sporthalle in Heppenheim und in der großen Sporthalle des Eleonoren-Gymnasiums entfernen. Dort ist es zwar nicht eine abgehängte Decke, die Sorgen bereitet, aber es gibt große Feuchtigkeitsschäden. In der Sporthalle des Gymnasiums waren bereits im November vergangenen Jahres bei der Überprüfung der Deckenplatten Feuchteschäden entdeckt worden. Dadurch ist die Standsicherheit der Decke nicht mehr gewährleistet. Bis nach den Sommerferien soll die Halle wieder nutzbar sein.

Zu guter Letzt werden noch die Decken in der Gymnastikhalle der Staudinger-Schule und in der Sporthalle der Karmeliter-Schule demontiert, so die Stadt.

Die Ursache
Als Nahversorger hat sich die Projektgesellschaft für Tegut entschieden. „Das Unternehmen wurde frühzeitig in die Planung eingebunden, damit die Räumlichkeiten nach deren Vorstellungen gestaltet werden können“, sagt Albert ten Brinke. 1500 Quadratmeter stehen dem Vollsortimenter zur Verfügung. Weitere 500 Quadratmeter wird der Drogeriemarkt Rossmann mieten. Außerdem sind im Erdgeschoss ein Bäcker, eine Metzgerei, eine Eisdiele und eine Kita mit sieben Gruppen für 154 Kinder vorgesehen.

Bei den Decken, die nun erneuert werden müssen, wurden jedoch zu wenige Nägel verwendet. Zudem waren die Holzlatten so angebracht, dass die schmale Seite nach unten zeigte, wodurch weniger Halt für die wenigen Nägel blieb.

Aus Sicht der Stadt sind die Montagearbeiten in diesen vier Objekten damals also fehlerhaft erfolgt. Ob sich die Firma oder die Firmen, die dafür verantwortlich sind, noch herausfinden lassen, ist noch offen.

Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de

Bautagebuch eines Hotels: 109 neue Zimmer in nur vier Wochen

Stromberg. Kaum ist der letzte Gast aus dem Haus, beginnt der Roboter sein Werk der Zerstörung - und bereitet so den Weg für eine umfassende Neugestaltung des Land und Golf Hotels Stromberg.
von unserem Redakteur Dominic Schreiner

Es ist Sonntag, 17. Juli. Vor wenigen Minuten haben die letzten Gäste aus dem Land und Golf Hotel Stromberg ausgecheckt, schon dirigiert ein Arbeiter per Joystick eine tonnenschwere, kleine Maschine ins Foyer des Vier-Sterne-Superior-Hauses. Minuten später beginnt der Roboter, der wie ein Miniaturbagger aussieht, mit dem Abriss der holzgetäfelten Bar im Eingangsbereich. Dort, wo es jetzt kracht und knirscht, hatten am Vorabend noch Gäste bei leiser Musik ihre Cocktails, Longdrinks und Weine genossen. Für die nächste Zeit stehen in der Bar nur Lärm, Maschinen und Handwerker auf der Karte. So wie im Rest des Hotels auch.

Vier Wochen hat das Land und Golf Hotel im Stromberger Schindeldorf geschlossen, mitten in den Sommerferien. Wenn am 15. August die ersten Gäste wiederkommen, um zu speisen, im Wellnessbereich zu entspannen oder auf dem 18-Loch-Platz zu golfen, wird das Haus ein neues Gesicht haben: Die Lobby nebst Bar und Bibliotheksbereich werden komplett umgestaltet, dazu bekommen 109 Zimmer und mehrere Suiten einen zeitgemäßen Look verpasst. "lch bin bereit. Es kann jetzt losgehen", sagt Andreas Kellerer und streift schwarze Arbeitshandschuhe über.

Jeans und Sneaker statt edlem Tuch
Kellerer ist der Direktor des Hauses und neben Dark Lütke Brochtrup einer von zwei Geschaftsführern von BUL, der Betreibergesellschaft des Viereinhalb-Sterne-Hotels. Normalerweise ist Kellerer im feinen Zwirn und mit vollendeten Umgangsformen im Haus unterwegs. Normalerweise. Für die kommenden Wochen tun es aber Jeans, Sneaker und hemdsärmeliges Mitanpacken. Jetzt schauen ihn gerade 75 Augenpaare an: Die Hälfte der Belegschaft ist angetreten, um beim Leerräumen der Hotelhalle zu helfen. Der Rest wurde bereits in den Urlaub geschickt. Minuten später wuseln Concierges, Kellner und Köche im Freizeitdress durch das Erdgeschoss, tragen Tische, Sessel, Vasen und Lampen ins Lager. Vor dem Hotel fahren stoßweise Transporter vor. Zu Spitzenzeiten sollen später mehr als 100 Handwerker von 23 Firmen, darunter auch einige aus der Region, zeitgleich am Projekt mitarbeiten - Bauleitung und unterstützende Hotelmitarbeiter nicht eingerechnet.

Die BUL übernahm das Haus im Hunsrück 1998, seit 1999 ist Kellerer dort Chef. Lütke Brochtrup ist ebenfalls seit 25 Jahren in der Unternehmensgruppe Müller-Touristik tätig, die mit Busreisen groß geworden ist und zu der die BUL gehört. "Das Objekt war aufgrund seiner finanziellen Schieflage günstig zu haben", sagt Kellerer. lnzwischen hat das Haus schon etliche Großbaustellen erlebt: "Seitdem wir es gekauft haben, haben wir aile Bereich angepackt und auf den Kopf gestellt", sagt Lütke Brochtrup.

Stetige lnvestition als Notwendigkeit
in Beton und Betten müssen Privathotels auch investieren, um am Markt bestehen zu können. "Wır sind durch die Entwicklungen in der Hotellerie getrieben", erklärt Kellerer. Im nur 40 Fahrminuten entfernten Mainz entstehen in nächster Zeit gleich mehrere neue Hotels, die zu Ketten gehören. Um konkurrenzfähig zu sein, muss ein Privathotel seinen Gästen moderne Standards und gute Optik bieten und sich nicht nur auf ein Geschäftsfeld - wie etwa Golfer oder Kurzurlauber - konzentrieren. So hat man sich mit dem Bau eines 2500 Quadratmeter großen Spa 2013 und einem stetigen Ausbau des Serviees für Tagungsgäste permanent breiter aufgestellt, um einen sichereren Stand zu haben. Diskretion, branchenüblich in einem Hotel dieser Klasse, herrscht auch beim Thema Höhe der lnvestitionen: Wıe viel Geld der Umbau kostet, darüber schweigen sich Kellerer und Lütke Brochtrup aus.

"Die Decke kommt raus, der Teppichboden auch", gibt Constanze Schlumberger einem Handwerker Anweisungen. Die lnnenarchitektin ist Bauleiterin für den Bereich der Hotelhalle. In den oberen Etagen eilt ihre Kollegin Sandra Schreiner durch die Flure und überwacht die Umgestaltung von 109 Zimmern, die - bis auf die Bäder - ebenfalls zeitgemäß aufgehübscht werden. Seit einigen Jahren arbeitet das Hotel mit dem Büro Lemmer Concepte aus Mainz zusammen. Inhaberin Beate Lemmer konnte schon einigen Privathotels, vier Sterne aufwärts, ihren Stempel aufdrücken. im Januar 2015 saßen die Kreativen das erste Mal mit den BUL-Chefs zusammen, in unzähligen Terminen entwickelte man ein Konzept.

Und das wird jetzt Realität - endlich, ist man auf der Großbaustelle geneigt zu sagen. Denn bei allen Beteiligten, auch den Vertretern des Generalunternehmers Hagenauer aus lmmenstadt, der den Umbau der Zimmer und Suiten bauseitig ausführt, ist jetzt zu Anfang der Stressphase eine Mischung aus Anspannung und Vorfreude zu verspüren. Die größte Herausforderung beim Projekt: der wirklich sehr enge Zeitplan, der kaum Fehler verzeiht.

Zwei Wochen später, 31. Juli. "Ein bisschen mehr einschlagen, noch ein Stück zurück", ruft Kellerer, während er eine Limousine mit Kennzeichen aus der Region aus einer Lücke zwischen Baufahrzeugen und Materialstapeln auf dem Parkplatz vor dem Hotel dirigiert. "Die wollten zum Mittagessen zu uns kommen", sagt er. Und scheint dabei ehrlich zu bedauern, dass die lnsassen des Wagens nicht ausgestiegen sind. "lch werde Herzklopfen bekommen, wenn in zwei Wochen die ersten Gäste kommen", sagt er. Herzklopfen, weil er und sein Team einfach Spaß am Umgang mit den Gästen haben, wie Kellerer immer wieder glaubhaft betont. Und Herzklopfen, weil die gesamte Belegschaft darauf gespannt ist, wie die Gäste auf den Umbau reagieren werden. "Einige haben uns auf den Weg gegeben: ,Es ist doch so gemütlich hier. Hoffentlich bleibt das so"', sagt er. Und eilt zurück auf die Baustelle. im Eingangsbereich arbeiten Handwerker simultan an Decke und Boden. In den Etagen sind Maler in den Zimmern unterwegs, in den Juniorsuiten sind gerade die Fenster ausgebaut. Statt Ausblick auf das saftige Grün der Driving Range des Golfplatzes gibt es dort blaue Schutzfolien.

Hungrige Mitarbeiter von Abrissfirmen
Andere Handwerker sitzen derweil im Büfettrestaurant des Hotels und essen. Denn die Männer (und wenigen Frauen) werden für die Dauer der Baustelle und für einen Preis, wie er in Kantinen üblich ist, vom Hotel verpflegt. Frühstück, Mittagessen, Abendessen. "Die erste Woche war beeindruckend. Da waren die Abrissfirmen hier. Und die haben richtig Hunger", sagt Kellerer und lächelt. Die Hälfte der Bauzeit ist rum, für den Laien ist es kaum vorstellbar, dass das aktuelle Chaos in zwei Wochen wieder behoben ist. "lch bin zuversichtlich: Wir schaffen das", sagt Lütke Brochtrup gelassen. Montag, 15. August. Wıedereröffnung. Um 8.30 Uhr stehen bereits einige Pkw auf dem Hotelparkplatz: Die ersten Gäste sind eingetroffen, in der Mehrzahl Tagungsgäste. im Laufe des Tages werden auch Stammgäste anreisen, eigens um das Ergebnis der vierwöchigen Bemühungen zu begutachten. Ein besonderer Stammgast war bereits vor zwei Tagen da. Ein älterer Stromberger, der jeden Tag auf seiner Runde mit seinem Hund im Hotel Pause macht, um einen Cappuccino zu trinken. Als die neue Kaffeemaschine in der umgebauten Bar funktionsbereit war, rief eine Mitarbeiterin des Hotels den Mann an: "Wir hätten gem, dass sie unsere neue Maschine als Erster testen." Ein paar Minuten später war er da.

Der Umbau ist vorbei - wie werden die Gäste reagieren?
Hoteldirektor Kellerer trägt jetzt wieder Anzug und Krawatte. Und präsentiert mit schwungvoller Geste die Veränderungen im Entrée des Hotels. Auf der linken Seite zeigt sich der neue Empfangsbereich aufgeräumt, ein verspieltes Element, eine gigantische silberne Christofle-Uhr im Hintergrund, durchbricht die Geradlinigkeit. Geradeaus findet sich der neue Bibliotheksbereich. Wo vorher englische Klubhausatmosphäre nebst hölzerner Kassettendecke herrschte, gibt es jetzt ein zeitgemäßes Design: rote Ohrensessel, moderne Klubbestuhlung, keine beschrifteten Glasflachen mehr, dafür eine abgehängte Decke mit LED-Beleuchtung. Die Bar, vorher fast ein geschlossener Raum im Raum, wirkt jetzt erheblich edler, moderner, lichtdurchlässiger, hat wertige Hölzer und eine schick abgepolsterte Theke verpasst bekommen. Die 109 überarbeiteten Zimmer vermitteln immer noch, dass man sich in einem Landhotel befindet.

Aber auch dort herrscht jetzt eine klare Designlinie, die sich nun durch das ganze Haus zu ziehen scheint. "Für mich waren die vergangenen vier Wochen eine ganz besondere Zeit. Und jetzt freut man sich über die Komplimente der Gäste - der Zuspruch ist bislang enorm, es scheint, dass wir ihren Geschmack getroffen haben", sagt Kellerer zufrieden. Und die nächste Baustelle? "Wir wissen es noch nicht, schauen aber voraus und wollen demnächst im Tagungsbereich nachlegen", deutet der Hoteldirektor an. Und wendet sich mit einem Lächeln einem neuen Gast zu.

130 Jahre alt, aber innen nagelneu

MARIA WARD Historische Schulhäuser für 1,2 Millionen Euro saniert / Bistum, Land, Förderverein und Stiftung als Finanziers

MAINZ - Nach der Sanierung ist vor der Sanierung, zumindest wenn es nach Andrea Litzenburger geht. Bei Land und Bistum bedankte sich die Leiterin des Maria-Ward-Gymnasiums für die Zuschüsse zur Erneuerung des vorderen und hinteren Schulhauses – und zugleich auch für die Gelder, die für die kommenden Bauabschnitte fließen mögen. Eine rhetorische Volte, die Bildungsministerin Vera Reiß allen Respekt abnötigte: Bei der Oberstudiendirektorin könne sie, was das Rednerische betrifft, noch was lernen.

1,2 Millionen Euro hat die Ertüchtigung von insgesamt 16 Klassen- und Kursräumen, drei Gruppenräumen und eines Meditationsraums gekostet, maßgeblich gefördert vom Bistum Mainz, dem Land Rheinland-Pfalz, dem Förderverein und der Förderstiftung. „Sie haben den entscheidenden Schritt von einer Lern- zu einer Lebensschule gemacht. Das spürt man sofort, wenn man hier reinkommt“, hielt Reiß bei der Feier zur Fertigstellung der Räumlichkeiten fest. „Schon lange war die Renovierung vonseiten der Schülerinnen erwünscht“, erklärten Paula Engel und Mona Niepold für die Schülerinnenvertretung: „Wieder einmal hat sich gezeigt, wie viel man im Team erreichen kann.“

An der Maria-Ward-Schule haben sie, was vorübergehende Umzüge aufgrund von Sanierungsarbeiten angeht, zuletzt reichlich Erfahrung gesammelt. „Ich muss gestehen, dass wir alle müde waren wegen des ständigen Umherwanderns aufgrund von Bauarbeiten“, betonte für das Kollegium Angelika Schwank-Bröer. In den vergangenen Jahren wurden die Fachräume saniert, Engelhaus, Fechenbacher Hof und Fachtrakt barrierefrei erschlossen sowie der Fechenbacher Hof ausgebaut.

Mit dem Beginn der Osterferien startete die Innensanierung des historischen Schulhauses, das zwischen 1880 und, auf vier Geschosse aufgestockt, 1898 errichtet und zuletzt vor 30 Jahren erneuert worden war. „Es war so richtig in die Jahre gekommen“, sagte Norbert Schüler. Der Vorstandsvorsitzende der Trägerstiftung hatte die Gesamtkoordination des Projekts übernommen.

Die Kunst bestand darin, den ursprünglichen Charakter der Häuser zu erhalten und zugleich die Räumlichkeiten auf den neuesten Stand zu bringen. „Man sieht den Gebäuden ihre 130 Jahre an“, hielt Schwank-Bröer fest, „aber im Inneren stehen wir in ganz modernen Räumen.“

Akustikdecken eingebaut
Alle Klassenräume haben neue Akustikdecken erhalten, vier Räume sind nun speziell für Hörgeschädigte geeignet. Böden, Lampen und Wandschränke sowie das Farbkonzept wurden erneuert, alle Säle haben einen Beamer. Auch die Toilettenanlagen wurden renoviert. „Wir haben uns entschieden, während der Arbeiten keine Klasse auszulagern und auch keine Container anzumieten“, berichtete Litzenburger, „die Schulgemeinschaft rückte mal wieder, in bemerkenswerter Weise, zusammen.“

„Die Ministerin hat Charme und Grazie der Schülerinnen betont“, sagte Generalvikar Dietmar Giebelmann, „als Nachbar kenne ich auch die Stimmgewalt der Schülerinnen, wenn sie in Kontakt treten zum Willigis-Gymnasium.“ Die Mädchen haben nun, wie Schwank-Bröer berichtete, auch eigene Spinde: „Das sind kleine, persönliche Ecken, die ganz individuell verziert werden können – von Pu dem Bären über Justin Bieber bis zu den Jungs vom Willigis“. Die Sanierungen seien, befand Schüler, notwendig, um „in der großzügigen Mainzer Schullandschaft wettbewerbsfähig zu bleiben“.

Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de

Zweiter Bauabschnitt der IGS Rülzheim startet - Bestehendes Gebäude wird saniert

Landrat Dr. Fritz Brechtel hat jetzt gemeinsam mit dem Bauausschuss des Kreises Germersheim den Startschuss für den zweiten Bauabschnitt an der Integrierten Gesamtschule in Rülzheim gegeben.

In diesem Schuljahr ist die IGS Rülzheim erfolgreich in die Oberstufe gestartet. „Dieser erfolgreiche Schritt zeigt, dass Kreistag und Verbandsgemeinderat mit dem Bau der IGS die richtige Entscheidung getroffen haben. Heute starten wir den 2. Bauabschnitt, nämlich den Umbau des bestehenden Gebäudes. Damit erfolgt endgültig die Umgestaltung des Gebäudes in eine moderne, den Anforderungen entsprechende, Integrierte Gesamtschule“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel beim offiziellen Start dieser Bauarbeiten am 22. September. Der Landrat betonte im gleichen Zug, wie wichtig es dem Landkreis ist, alle Schulen im Zuge ihrer Weiterentwicklungen gut auszustatten und beste Lern- und Lehrbedingungen zu schaffen.

60 Schülerinnen und Schüler besuchen in Rülzheim seit diesem Schuljahr die Klasse 11. Insgesamt besuchen 635 Kinder und Jugendliche diese IGS. „Das zeigt, dass die Schule gut angenommen wird. In Rülzheim kann nun auch das Abitur erreicht werden. Damit wird der Standort für viele künftige Schülerinnen und Schüler interessant und aufgewertet“, so der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Matthias Schardt.

Der Erste Kreisbeigeordnete Dietmar Seefeldt betonte, dass mehr Klassen mehr Platz benötigen: Um das bestehende Gebäude in Rülzheim umbauen zu können, wird es komplett entkernt, saniert und den Bedürfnissen angepasst. Nach einer Bauzeit von rund 20 Monaten kann dann das Gebäude wieder bezogen werden. „In der Zwischenzeit ist es unumgänglich, dass weitere Klassen in Container ausweichen. Deshalb müssen wir die Anzahl von sechs auf 13 Klassenzimmer bzw. Differenzierungsräume erhöhen. Nur so können die Handwerker zügig und zielgerichtet arbeiten und vor allem der Unterricht weitgehend störungsfrei ablaufen“, so Dietmar Seefeldt.

Für rund 7,6 Mio. Euro bekommt das Gebäude jetzt neue Fenster und Haustechnik, neue Böden, Decken und Zwischenwände.

Insgesamt kosten den die Neu- und Umbaumaßnahmen, also mit bereits bestehendem Neubau an der IGS Rülzheim ca. 11,6 Mio. Euro. Das Land Rheinland-Pfalz fördert die Sekundarstufe I, den Neubau und die Maßnahmen am Altbau mit insgesamt ca. 5 Mio. Euro.

Für die Containerkosten muss der Kreis zusätzlich 450.000 Euro aufbringen.

Die Maßnahme wird voraussichtlich zum Schuljahr 2017/18 abgeschlossen sein.

Quelle: http://www.kreis-germersheim.de

Mainz: Edeka will seinen größten Lebensmittelmarkt im alten Real errichten

Von Michael Erfurth

MAINZ - Im Sommer 2016 will Edeka den Umbau des ehemaligen Real-Marktes an der Weberstraße in Weisenau abgeschlossen haben. Dann soll der größte Lebensmittelmarkt des Unternehmens in Mainz als „Scheck-in-Center“ eröffnen. Neben den Real-Märkten im Bretzenheimer Gutenbergcenter und an der Rheinallee in Mombach ist der Standort am Autobahnanschluss Weisenau der dritte für einen großen SB-Warenmarkt, den das Zentrenkonzept der Stadt zulässt.

https://www.booiman.de/images/stories/booiman/presse/edeka_im_alten_real.jpg

Nachdem Real seinen Markt in Weisenau, in dem früher unter anderem die amerikanische Kette Wal-Mart eine Filiale hatte, im Oktober 2014 geschlossen hat, steht das direkt an der A60 liegende Gebäude leer. Das soll sich im nächsten Jahr ändern. Nachdem der Bauantrag im Juni 2015 „in enger Abstimmung mit der Stadt eingereicht wurde und zwischenzeitlich alle städtischen Fachämter ihre Stellungnahmen abgegeben haben sowie die Stellungnahmen der zuständigen Landesämter und weiterer Fachbehörden ebenso vorliegen, hoffen wir jetzt auf eine auflagenfreie Baugenehmigung“, sagte ein Sprecher von Edeka Südwest auf AZ-Anfrage.

Betreiber des Centers werde die „renommierte und traditionsreiche Kaufmannsfamilie Scheck“, so der Edeka-Sprecher. Die Familie betreibt insgesamt zwölf sogenannte „Scheck-in-Center“ in Baden-Württemberg und in Frankfurt und will dieses Konzept auch in Mainz umsetzen.

Der Umbau ist vorbei - wie werden die Gäste reagieren?
Das von Grund auf neu errichtete Scheck-In-Center werde die Einkaufskultur in Mainz nachhaltig bereichern, wirbt Edeka für den neuen Standort. „Wir sind der Überzeugung, dass das Einkaufserlebnis im Lebensmittelbereich für die Menschen in Mainz vielfältiger und reichhaltiger werden wird.“ Dazu stehe eine modern gestaltete Verkaufsfläche mit über 6.800 Quadratmetern zur Verfügung. Scheck-in-Center gelten als Lebensmittelmärkte mit höherwertigem Angebot.

Im Erdgeschoss werde ein „zukunftsorientierter Markt der neuesten Generation entstehen“. Die Kunden sollen eine auf die Region abgestimmte Sortimentsvielfalt erleben. Im Bio-Sortiment wolle das Scheck-In-Center eine Vorreiterrolle einnehmen. Dieses werde durch eine Produktpalette von Alnatura ergänzt. Hinzu kommt Gastronomie der Bäckereikette K&U. Im Untergeschoss soll ein Getränkemarkt auf rund 700 Quadratmetern Platz finden.

Größeres Gebäude, mehr Parkplätze
Das Gebäude sei vollständig entkernt und werde mit einem neuen Anbau in Richtung Autobahn deutlich erweitert. Das energetisch grundsanierte Dach soll im Bereich des Neubaus eine Begrünung erhalten.

Der gesamte Eingangsbereich im Erdgeschoss soll eine neue, vollflächige Verglasung erhalten. Das Erdgeschoss werde mit dem tieferliegenden offenen Geschoss über ein Treppenhaus, zwei Kundenaufzüge sowie über einkaufswagentaugliche Rollsteige erschlossen.

Gegenüber der bisherigen Stellplatzsituation werde ein vergrößertes Parkplatzangebot entstehen. Insgesamt sollen über 360 Stellplätze mit einer Breite von mindestens 2,70 Meter zur Verfügung stehen. Nach Erhalt der Baugenehmigung und der Baufreigabe wollen Edeka und Scheck umgehend mit den weiteren Bauarbeiten beginnen, um im Sommer 2016 den Markt eröffnen zu können.

Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de

Hirschberg: Die Schulsanierung nimmt Gestalt an

Der Hirschberger Gemeinderat beschließt den ersten Bauabschnitt der Martin-Stöhr-Schule. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen.

Der Gemeinderat einigte sich am Dienstag unter anderem auf die Gestaltung der Aula der Martin-Stöhr-Schule. Grafik: Kommune Hirschbergy
Von Günther Grosch

Der Hirschberger Gemeinderat beschließt den ersten Bauabschnitt der Martin-Stöhr-Schule. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen.

Hirschberg. Das Paket für den ersten von drei geplanten Bauabschnitten zur Sanierung der Martin-Stöhr-Schule ist geschnürt. Obwohl zwischen 70 000 und 80 000 Euro teurer, entschied sich der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstag in punkto Beleuchtung einstimmig dafür, auf LED-Leuchten an Stelle von Energiesparlampen zu setzen.

"Die Vorteile von LED überwiegen, auch weil sie die Brandlast im Gebäude reduzieren", waren sich die Räte mit Bürgermeister Manuel Just einig. LED-Leuchten würden zudem größere Einsparpotenziale beim Stromverbrauch bieten, sie hielten länger, beinhalteten keine giftigen Inhaltsstoffe. Außerdem gibt es für LEDs 30 Prozent Zuschuss vom Bund.

Arbeiten beginnen in diesem Jahr im Obergeschoss
Einig waren sich die Räte auch darin, den mittleren Teil des Steildachs über der Aula zu entfernen und wieder auf ein Flachdach zu setzen. Davon verspricht sich das Gremium vor allem mehr Licht in der Aula. Mehr Schallschutz soll von der Verkleidung der abgehängten Flurdecken mit gelochten Gipskarton-Platten kommen. Die Aulamitte wird mit Holz-Wolle-Leichtbauplatten ("Heraklit") abgesetzt. Für die Beleuchtung soll es Pendelleuchten geben.

Bei der Anschaffung der LEDs auf eine "bezahlbare Alternative" und nicht auf eine "Mercedes SLS-Lösung" zu setzen, forderte dabei Jürgen Steinle (GLH): "Es gibt auch LED-Leuchten zum halben Preis." Nicht verhehlen mochte Steinle zudem seine kritische Haltung gegenüber Flachdächern wegen immer wieder auftretender Abdichtungsprobleme.

Los geht’s in diesem Jahr mit den Arbeiten im Obergeschoss, 2016 ist das Erdgeschoss an der Reihe. Bei der Frage, ob die Klassenzimmertüren in verschiedenen Blau- oder Grüntonabstufungen versehen werden sollen, entschied man sich trotz unüberhörbaren "Grollens" von Karl-Heinz Treiber (GLH) für die Grünvariationen. Die Flur-Rauchschutztüren sind als Glas-Alu-Türen vorgesehen.

Der Knackpunkt ist die Schließanlage: Mit der Erneuerung aller 117 Türen muss auch das bislang genutzte mechanische Schließsystem ausgetauscht werden. Da der Austausch langfristig gesehen Zug um Zug in allen öffentlichen Gebäuden erfolgen soll, stellte die Entscheidung "mechanisch oder digital" für die Martin-Stöhr-Schule zugleich die Weichen für ein insgesamt zukunftsorientiertes System. Schon die Tatsache, dass bei Verlust eines einzigen Schlüssels unter Umständen die gesamte Schließanlage geändert oder ausgetauscht werden müsse, so Bürgermeister Just, spreche auch im Hinblick auf Umstrukturierungen und die Fluktuation bei den Schlüsselinhabern für ein digitales System.

Das sei flexibler: "Ein elektronischer Chip kann jederzeit auf individuelle Anforderungen umprogrammiert werden". Nach derzeitigen Kostenschätzungen kommt ein digitales Schließsystem in der Martin-Stöhr-Schule auf rund 100 000 Euro. Damit ist es um etwa 66 Prozent teurer als ein mechanisches Schließsystem. Oliver Reisig (FDP): "Die Kosten sind zwar immens hoch, dessen Zukunftsfähigkeit überwiegt aber die Bedenken."

In einem nächsten Schritt soll nun eine konkrete Kostenberechnung eingeholt und dem Gemeinderat losgelöst von den Gesamtarbeiten zur endgültigen Entscheidung vorgelegt werden. Der Auftrag kann dann im Anschluss an eine beschränkte Ausschreibung an den günstigsten Bieter vergeben werden. "Digital ist zukunftsträchtig und zukunftsorientiert", war sich das Gremium einig.

Quelle: http://www.rnz.de

Video vom Abbruch des Wasserturms in Mainz-Kastel am 18.11.2014

Quelle: Booiman's GmbH

Präzisionsarbeiten in luftiger Höhe

Von Neli Mihaylova

RENOVIERUNG Gau-Bickelheimer Kirche hat jetzt eine neue Laterne und ein neues Kreuz
GAU-BICKELHEIM - Peter Urfell ist am Dienstagmorgen um halb fünf aufgestanden. Denn um fünf Uhr musste der Verwaltungsrat der katholischen Kirchengemeinde Gau-Bickelheim schon vor der Kirche stehen. „Die Tieflader sind heute Nacht gekommen und haben die neue Laterne und das neue Kreuz gebracht“, erklärt er. Der große Kran, der den Flonheimer Weg blockiert hat, wurde im Dunkeln in Position gebracht.

Um kurz vor acht stehen schon zahlreiche schaulustige Passanten und Nachbarn auf den Straßen in der Nähe der Kirche. Heinz Becker ist auch dabei. „Mein Onkel hat beim Bau des Turms vor über achtzig Jahren mitgemacht. Jetzt ist mein Sohn dabei“, erzählt der 81-Jährige stolz. Und obwohl es richtig kühl ist, will er den ganzen Tag draußen bleiben. „Mittags gehe ich kurz heim, um mich aufzuwärmen, aber so ein Spektakel will ich nicht verpassen“, schmunzelt er.

21 Tonnen Beton
Um punkt acht Uhr geht es los. Der erste Tieflader steht vor dem Kran. Oben drauf: der untere Teil der Laterne. 21 Tonnen Beton. Vier Bauarbeiter befestigen die Haken und der Kran beginnt damit, die Laterne langsam aufzurichten. Fast zehn Minuten vergehen. Am Ende steht die Laterne auf dem Boden. Die Holzkonstruktionen, die als Schutz beim Aufrichten dienen, werden entfernt. Die Stellen, die beim Transport dreckig geworden sind, werden ausgebessert.

Thomas Bassier guckt sich das alles aufmerksam an. Ab und zu geht er näher dran, sagt etwas zu den Arbeitern, macht Fotos. Der Ingenieur ist für die Abwicklung der gesamten Sanierungsarbeiten zuständig. Eine Herausforderung, wie er zugibt. „Ich habe bei der Sanierung vieler Kirchen mitgemacht, aber das hier ist ein spezieller Fall“, erzählt der Ingenieur. Denn die meisten Kirchtürme seien aus Holz „und hier haben wir es mit massivem Beton zu tun“. Angefertigt wurden die Teile in Andernach. „Die Farbtöne und die Form der neuen Laterne mussten mit der Denkmalpflege abgestimmt werden, denn das ganze Gebäude steht unter Denkmalschutz“, erklärt er weiter. „Dies ist das erste Mal, dass die Kirche von außen saniert wird“, berichtet Urfell. Nötig sei die Sanierung gewesen, weil Teile der alten Laterne abgebrochen und runtergefallen seien.

Die Kosten für die Renovierung belaufen sich auf rund 370 000 Euro. Die Hälfte davon wird von der Gemeinde bezahlt, die andere Hälfte übernimmt das Bistum Mainz.

Errichtet im 19. Jahrhundert
Errichtet wurde die Kirche zwischen 1842 und 1854. „Damals hatte sie aber noch keinen Turm“, erzählt Urfell, denn das Geld der Gemeinde habe nicht gereicht. Erst 1929 wurde der Turm auf das Gebäude gesetzt.

Inzwischen ist die neue Laterne bereit für ihre letzte Reise. Vorsichtig hebt der Kran die schwere Betonkonstruktion ab. Langsam steigt sie die 43 Meter bis zum oberen Teil des Turms. Dort warten vier Arbeiter, positionieren und befestigen sie.

Thomas Bassier ist erleichtert: „Das hat gut geklappt“. Es kann mit dem nächsten Teil losgehen, der „Decke“ der Laterne. Weitere zwölf Tonnen. Am Nachmittag soll auch das neue Kreuz aufgestellt werden, „das leichteste von allen Teilen, nur zwei Tonnen“, scherzt der Ingenieur.

Erschöpft, aber glücklich
Am Abend ist Peter Urfell erschöpft, aber glücklich. „Alles ist nach Plan abgelaufen, um vier Uhr standen Laterne und Kreuz schon an ihren Plätzen“, berichtet er froh. Jetzt geht es mit den feinen Arbeiten weiter: Alte, marode Sandsteine müssen noch ausgetauscht und kleinere Dacharbeiten durchgeführt werden. Vogelabwehrnetze werden noch installiert. Und dann kommt die Uhr, die auch repariert wurde. „Mitte November, wenn alles fertig ist, werden wir dann ein Fest veranstalten“, kündigt Urfell schon jetzt an.

Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de

Neues Kreuz für Kirche in Gau-Bickelheim

GAU-BICKELHEIM - (cmi). In luftiger Höhe haben die Sanierungsarbeiten am Turm der katholischen Kirche begonnen. In diesen Tagen werden die Laterne und das Kreuz vermessen, im kommenden Jahr soll der Abbruch und Aufbau stattfinden.

„Die Schäden am Kirchturm sind seit rund fünf Jahren bekannt“, berichtet Peter Urfell, Verwaltungsrat der katholischen Kirchengemeinde Gau-Bickelheim. Wegen den Witterungsbedingungen der letzten Jahre waren die Sanierungsmaßnahmen nun unausweichlich.

„Die obere Laterne und das Kreuz werden aus Baufälligkeit abgebrochen“, erläutert Urfell das Vorgehen. Aufgrund von Bestimmungen der Denkmal- und Landesdenkmalpflege muss der Kirchturm in seiner Gestalt erhalten bleiben.

In 51 Metern Höhe verbaut
Laterne und Kreuz werden in gleicher Geometrie neu vergossen und als acht Einzelteile in 51 Metern Höhe wieder zusammengebaut“, erläutert Urfell. Die obere Laterne besteht im Gegensatz zum Rest der Kirche nicht aus Sandstein, sondern aus Beton. Kreuz und Laterne bleiben auch zukünftig aus Beton, allerdings bekommen beide Teile eine Sandsteinansicht. Der Gau-Bickelheimer Turm ist in seiner Konstruktion sowie in seinem Aufbau einmalig in Rheinland-Pfalz.

Für die Arbeiten hat die Firma Mateco aus Frankfurt einen Steiger zur Verfügung gestellt. Das technische Fahrzeug hat eine Ausladung von 66 Metern. „Mit dem Steiger können die Arbeiten am Kirchturm leichter verrichtet werden“, erläutert Urfell.

Federführend sind neben Urfell als Verwaltungsrat der Katholischen Kirchengemeinde auch der Ingenieur Thomas Bassier und der Architekt Michael Helwig. „Die Gesamtkosten belaufen sich auf geschätzte 320 000 Euro“, berichtet Urfell. Die Kosten werden jeweils zu 50 Prozent vom Bistum Mainz sowie von der katholischen Kirchengemeinde Gau-Bickelheim getragen.

Erstmals im Außenbereich
An den Sanierungsmaßnahmen beteiligten sich auch die Firmen Booiman's GmbH (Abbruch der Laterne), Bellroht-Schneider (Sandsteinarbeiten) und das Institut für Steinkonservierung aus Mainz. Die Sanierungsarbeiten am Kirchturm sind die ersten Maßnahmen am Äußeren der Kirche. Das Innere der Kirche wurde schon in der Vergangenheit mehrmals renoviert.

Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de

Leerstand in Mainz: Seitenflügel der Malakoff-Passage wird für einen Supermarkt umgebaut

MAINZ - In knapp einem Jahr sollen die Zeiten des Leerstands in der Malakoff-Passage der Vergangenheit angehören. Wie Klaus Kuncar, Asset-Manager beim Eigentümer, der UBS Real Estate Kapitalanlagegesellschaft, mitteilt, sollen schon in ein paar Tagen die Umbauarbeiten beginnen, die den Weg für einen Rewe-Markt ebnen werden.

Der komplette Seitenflügel, in dem sich derzeit zwischen verwaisten Läden nur noch eine Apotheke befindet, wird umgebaut und zum Supermarkt umfunktioniert. Die Apotheke, so berichtet Klaus Kuncar, zieht in die Hauptachse der Passage neben den bestehenden Souvenirladen. Außerdem wird der E-Bike-Laden an der Außenseite Richtung Dagobertstraße ins Innere, zwischen Kammerspiele und Ausgang Richtung Hyatt, verlegt.

In diesem Bereich wird es dann nur noch eine Fläche von etwa 300 Quadratmetern geben, die bislang noch nicht verplant ist. Ansonsten, so der Asset-Manager, sind die 5.500 Quadratmeter Einzelhandelsfläche bis zur Eröffnung des Rewe-Marktes im zweiten Quartal 2015 komplett vermietet. Denn auch für einen kleinen Laden neben dem künftigen Rewe sei man bereits mit einem Interessenten in konkreten Verhandlungen. „Ich glaube nicht, dass es einen Vermietungsstand von fast 100 Prozent in dieser Passage historisch schon einmal gab“, sagt Kuncar.

Großer Frischebereich
An den Standorten der Hifi-Profis, des Fitnessstudios, des Souvenirladens, des Cafés Pi, des Vapiano, der Immobilienmakler im Außenbereich und dem Copyshop, der schon jetzt näher zum Haupteingang gezogen ist, wird sich nichts ändern. Der Hauptzugang zum Rewe-Markt soll im Inneren der Passage, in der Hauptmall, liegen, außerdem soll es einen Eingang von der Rheinstraße aus und einen Aufzug aus der Tiefgarage geben.

Auf etwa 1.400 Quadratmetern, so heißt es von Rewe, werde ein moderner Supermarkt mit etwa 14.000 Artikeln, großem Frischebereich und angegliederter Bäckerei mit kleinem Café entstehen, der voraussichtlich von 7 bis 22 Uhr geöffnet haben wird. Nach wie vor, so teilt UBS Real Estate mit, seien die über 30.000 Quadratmeter Büroflächen in den Obergeschossen komplett vermietet. Mit diesen Mietern habe sich sein Unternehmen in Bezug auf die Bauarbeiten abgestimmt, sagt Kuncar. Nicht nur für die neuen Anwohner des Winterhafens, auch für die Angestellten der Firmen im Malakoff, so verspricht er, werde die Umstrukturierung mit dem Supermarkt eine große Bereicherung sein.

Von Maike Hessedenz

Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de

Videos vom Rückbau der Abfüllanlage bei Radeberger Brauerei

Videos vom Rückbau der Abfüllanlage bei der Radeberger (ehem. Binding) Brauerei in Frankfurt mit 3 Abbruchrobotern

Quelle: Booiman's GmbH

Bürogebäude, Kennedyallee, Frankfurt

Das Gebäude wurde ehemals von der Hoechst AG in 2 Bauabschnitten 1955/1965 als Bürogebäude errichtet und ist mittlerweile als Einzeldenkmal eingestuft.

Der Bauherr hat sich entschlossen eine komplette Revitalisierung incl. Erneuerung der Fassade und Fenster durchzuführen, um in der interessanten Lage modernste Büroflächen anbieten zu können.

Bei der Fassadensanierung wird Dimensionierung und Materialität des Bestandes trotz Einhaltung der EnEV gewährleistet. Die Fenster sind moderne Kastenfenster mit integriertem Sonnenschutz.

Im Inneren werden die tragenden Flurwände beidseitig in Pfeiler/Durchbrüche aufgelöst, um Transparenz zu schaffen und moderne Bürokonzepte realisieren zu können. Es entstehen pro Geschoss 2 Nutzungseinheiten, die frei einteil- und möbilierbar sind. Bürogebäude - Kennedyallee - 01-2014

Quelle: http://www.pmarchitekten.de

Fotos vom Gemeindehausumbau (Dez 2012-Jan 2014)

Weitere Bilder: http://www.luthergemeinde-mainz.de

Sanierung der Kita Spatzennest in Guntersblum geht ins Geld

27.07.2013 - GUNTERSBLUM
Von André Domes

Nachdem im benachbarten Grundschulgebäude gefährliche Glaswolle entdeckt worden war, zeichnete sich das Problem schon ab. Nach einem genaueren Blick unter die Deckenkonstruktion ist es nun Gewissheit: Auch die Kindertagesstätte Spatzennest ist mit Glaswolle gedämmt.

Sicherheit geht vor
Die Entfernung und Entsorgung des als krebserregend geltenden Stoffes, schätzt Ortsbürgermeister Reiner Schmitt, könnte mit knapp 180 000 Euro zu Buche schlagen. Dennoch sei für ihn die Entsorgung keine Frage: „Die Sicherheit der Kinder geht natürlich vor." In der kommenden Woche beschäftigt sich der Ortsgemeinderat in einer Sondersitzung mit der Thematik und wird über einen Grundsatzbeschluss zu entscheiden haben.

Zumindest, was den Organisationsaufwand betrifft, würde sich, die Zustimmung des Rates vorausgesetzt, die Entsorgung im Falle der Kita aber weniger problematisch gestalten als in der Grundschule. Da ohnehin eine umfangreiche Sanierung des Gebäudes bewilligt und angesetzt ist, das Dach der Kita wird für rund 200 000 Euro grundlegend saniert, könnte die Entsorgung in die bereits genehmigte Maßnahme zeitlich integriert werden. „Der Umzug der Kinder für acht bis zehn Wochen ist schon organisiert", berichtet Schmitt. Untergebracht werden die vier Kindergartengruppen ab Beginn der Arbeiten im Dorfgemeinschaftshaus und im Zwergenpalast. Die im DGH aktiven Vereine weichen in der Zeit auf andere Quartiere aus. „Da muss ich den betroffenen Vereinen und auch den Kirchen einmal herzlich Danke sagen, alle haben sehr viel Verständnis gezeigt", freut sich der Ortsbürgermeister, der durch die Nutzung des DGH rund 30 000 Euro für eine ansonsten nötige Containerlösung einsparen kann.

Das Gebäude der Kita Spatzennest stammt aus der gleichen Bauzeit wie die Grundschule und ist ähnlich konstruiert. Lediglich die später angebauten Bewegungs- und Ruheräume der Einrichtung seien nicht mit der Glaswolle belastet, erklärt Schmitt. Da das Dach im Zuge der dringend nötigen Sanierung ohnehin abgedeckt wird, habe man geprüft, ob die Glaswolle auch von außen entfernt werden könne.

Dies sei aber nicht der Fall. So müssen in den betroffenen Räumen die Deckenverschalungen abmontiert werden und das Material, so wie auch in der Grundschule, von innen entfernt werden. Dies, so Schmitt, biete aber die Chance, dass Gewerke innen und außen gleichzeitig arbeiten.

Um die Decke bald nicht noch einmal abmontieren zu müssen, würde man im Falle einer Genehmigung durch den Rat auch gleich die dort befindlichen Elektroleitungen erneuern, die noch aus der Bauzeit in den 1960er Jahren stammen. Diese Arbeit können Mitarbeiter des Bauhofs übernehmen, sodass eine Fremdvergabe unnötig ist.

Bis Ende Oktober
Er sei „guter Hoffnung", sagt Schmitt, dass die gesamte Maßnahme, Dachsanierung und Glaswolle-Entsorgung, bis Ende Oktober abgeschlossen werden kann: „Der Zeitkorridor ist ziemlich eng. Im November ist Guntersblumer Markt, dann muss alles fertig sein."

Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de

Prinzessin Lillifee ausgesperrt

03.08.2012 - NACKENHEIM
Von Dieter Oberhollenzer

Nachdem im benachbarten Grundschulgebäude gefährliche Glaswolle entdeckt worden war, zeichnete sich das Problem schon ab. Nach einem genaueren Blick unter die Deckenkonstruktion ist es nun Gewissheit: Auch die Kindertagesstätte Spatzennest ist mit Glaswolle gedämmt.

Bei Farbkonzept für fast fertigen Nackenheimer Neubau bleibt nur Pink ausgeklammert
Fast die ganze Farbpalette findet sich an der Fassade und in den Klassenzimmern wieder. „Das hat nichts mehr mit der Monotonie und der Langeweile von früher zu tun", unterstreicht Bauleiter Thomas Leyendecker beim Rundgang mit der AZ durch die fast fertige neue Carl-Zuckmayer-Grundschule in der Pommardstraße. Einweihungstermin ist der 25. August.

Individueller Touch
Mit einem zweifarbigen Bodenbelag aus Linoleum erhält jedes der Klassenzimmer einen ganz individuellen Touch, jeweils eine Farbe setzt sich in den Flur fort und erleichtert dem Schüler die Identifikation mit „seinem Raum". Die letzten grünen, blauen, gelben und roten Streifen werden in den unterschiedlichsten Kombinationen verlegt. Aber eine ganz spezielle Farbe, nämlich Pink, bleibt beim abgestimmten Farbkonzept ganz bewusst ausgeklammert. Den Grund verrät VG-Bauamts-Leiterin Silvia Dotzauer: „Die Schulleitung will kein Prinzessin-Lillifee-Zimmer. Denn dann gehen die Jungs da nicht mehr rein."

Wenn man die zweigeschossige Schule mit den farbig abgesetzten Fassadenfeldern und dem Sonnenschutz durch den Haupteingang betritt, fällt die Orientierung im architektonisch gelungenen Foyer nicht schwer. Großzügiger Mehrzweckraum, Lehrerzimmer und Verwaltung sowie Toiletten sind schnell erreicht. Um die Ecke befinden sich die Räumlichkeiten für die Betreuende Grundschule. Eine Treppe - das Geländer soll in den nächsten Tagen montiert werden - führt nach oben in den ersten Stock. Dort reiht sich ein Klassenraum mit großer Fensterfront an den anderen. Überall fallen die Schallschutzdecken auf. „Nichts hallt und schallt mehr", sagt Dotzauer.

Die Handwerker setzen zum Endspurt an. Da noch ein Pinselstrich, dort noch ein Türblatt. Auch die Bodenfliesen im Erdgeschoss sind inzwischen akkurat verlegt. „Die waren zunächst total aus dem Winkel", schildert der Bauleiter den Grund dafür, dass die Fliesen wieder herausgerissen und neu ausgerichtet worden sind. Die bestellten Möbel sind zwischengelagert.

Nach den Sommerferien werden die über 200 Grundschüler zunächst weiterhin ihre bisherigen Räumlichkeiten nutzen. Die große Einweihung der benachbarten neuen Schule geht am 25. August über die Bühne. Danach ist der Umzug geplant. Wegen der zwischenzeitlich gesetzlich geregelten Absenkung der Schülermesszahlen reicht der Platz im Neubau aber bald nicht mehr. Ein Erweiterungsbau, im Rohbau bereits fertig, bietet Platz für weitere vier Klassenzimmer. Einzugstermin soll Ende 2012 sei. Neubau und Anbau kosten die Verbandsgemeinde als Schulträger insgesamt 5,4 Millionen Euro. „Wir sind im Zeit- und Kostenplan", versichert Bürgermeister Dr. Robert Scheurer.

Abriss in Herbstferien
In den Herbstferien soll mit dem Abriss der dann nicht mehr benötigten alten Grundschule begonnen werden. Doch bevor die Bagger anrücken und die maroden fünf Gebäudeteile mit zwei Treppenhäusern aus den 60er Jahren niederlegen, absolvieren Feuerwehr und Polizei noch eine groß angelegte Katastrophenübung. „Mit Geiselbefreiung und allem, was dazugehört", so Silvia Dotzauer. Für die Grundschüler in der Pommardstraße wird es in den nächsten Wochen und Monaten bestimmt nicht langweilig.

Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de

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